Kinder und Jugendliche, die unter einer Panikstörung leiden, haben immer wiederkehrende starke Angstattacken. Gehäuft tritt diese Form der Angststörung bei älteren Jugendlichen auf, seltener sind jedoch auch kleinere Kinder betroffen.

Eine Panikattacke äußert sich oft durch starke körperliche Symptome wie Herzrasen, Erstickungsgefühl oder auch Angst, die Kontrolle über den Körper zu verlieren und zu sterben. Da diese Attacken meist nicht in Zusammenhang mit bestimmten Situationen auftreten, sind sie für Betroffene schwer einzuschätzen und treten plötzlich wie aus dem Nichts auf. Daraus entwickelt sich daher oft eine Angst vor der Angst, und es werden alltägliche Situationen vermieden, was eine normale Alltagsgestaltung meistens unmöglich macht und sowohl die Kinder und Jugendlichen als auch die Familienangehörigen stark einschränkt.

Regelmäßige Panikattacken sollten auf jeden Fall ärztlich abgeklärt werden und können im Rahmen einer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie meist gut behandelt werden.

Literaturhinweise:

www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org