Mobbing bedeutet, dass die Betroffenen psychischer Gewalt von einer Gruppe oder Einzelpersonen ausgesetzt werden. Mobbing kann unterschiedliche Formen annehmen. Betroffene können u.a. fortgesetzt geärgert, schikaniert, blamiert oder gemieden werden. Eine einheitliche Definition für Mobbing existiert nicht. Viele Definitionen gleichen sich jedoch in den folgenden vier Aspekten:

  1. Mobbing bezieht sich auf ein Verhaltensmuster, nicht auf einzelne Handlungen. Die Handlungsweisen sind demnach systematisch und wiederholen sich ständig.
  2. Mobbing bezeichnet negative Handlungen, die auf verbaler, non-verbaler und/oder physischer Ebene erfolgen können.
  3. Häufig zeichnen sich Mobbing-Situationen durch ungleiche Machtverhältnisse aus. Die Betroffenen sind dem oder den Mobbenden z.B. durch die Stellung in einer Gruppe oder der Anzahl an Personen unterlegen.
  4. Mobbing zielt häufig auf eine Einzelperson ab, dass im Handlungsverlauf häufig Schwierigkeiten zeigt, sich zu verteidigen und eine Opfer-Rolle einnimmt.

Die daraus resultierenden psychosozialen Folgen münden nicht selten in einer depressiven Erkrankung oder einer Sozialen Phobie, im Kindesalter oftmals begleitet von anderen Erkrankungen, wie etwa Einnässen.

Weitere Informationen zum Thema Mobbing erhalten Sie unter: https://www.malteser.de/aware/hilfreich/mobbing-hilfe-fuer-betroffene.html